Mit der Anschaffung von Hühnern verpflichtet man sich für lange Zeit, für die Tiere zu sorgen und sich zu kümmern. Natürlich sollte man sich deswegen vorher möglichst gut informieren, was auf einen zukommt.
Mit der Anschaffung von Hühnern kommen auch Verpflichtungen. Dies beginnt mit der Vorbereitung einer Unterkunft, den rechtlichen Voraussetzungen, der Frage wo man Unterstützung findet und endet bei der Urlaubsvertretung.
Hühner brauchen Platz
Auch wenn Hühner sehr genügsam sind, ist es wichtig, dass die Tiere ausreichend Auslauf haben. Bei uns dürfen sie sich auch in den Garten. Mit Weidezäunen kann man den eigentlichen Auslauf einfach erweitern. Aufgrund der vielen Greifvögel, Katzen und Füchse lassen wir die Hühner hier allerdings nicht ohne Aufsicht.
Ausweichquartiere
Es ist auch immer sinnvoll, noch ein Ausweichquartier zu haben, z.B. wenn man Tiere isolieren muss (bei Krankheit), einen ruhigen Platz zum Brüten oder die Kükenaufzucht braucht.
Hühner brauchen einen festen Stall
Wir haben ein klassisches Gartenhaus für die Hühner umgebaut. Natürlich muss man bedenken, welche Bedürfnisse die neuen Bewohner haben (sind es Bodentiere, schlafen sie auf der Stange, schlafen Sie in Bodennestern oder Nistkästen, ...?).
Die Eingangsluken können von außen geöffnet und geschlossen werden und können von Madern oder Füchsen nicht geöffnet werden.
Der Auslauf ist mit einem Netz gegen Greifvögel gesichert (und dagegen, dass die Hühner ausfliegen).
Für Hühner sind Impfungen nötig
Es gibt Impfungen, die empfohlen werden. Hierzu gehört die Impfung gegen Kokzidiose, die die Tiere bereits als Küken bekommen und auch eine Impfung gegen ILT oder die Mareksche Krankheit.
Verpflichtend ist eine regelmäßige Impfung gegen die Newcastle-Krankheit. Gerade im städtischen Umfeld ist es nicht so einfach, dieser Impfpflicht nachzukommen, da es nur wenige Ärzte gibt, die impfen. Die Impfung ist darüber hinaus recht kostspielig. Beraten können hier örtliche Geflügelzuchtvereine.
Hühner müssen angemeldet werden
Für Nutzgeflügel besteht eine Meldepflicht, d.h. sie müssen beim Veterinäramt und bei der Tierseuchenkasse gemeldet werden.
Tierarzt
Natürlich hofft man, dass man ihn nie braucht, aber man sollte sich dennoch rechtzeitig erkundigen, wo es den nächsten Geflügeltierarzt gibt. Andere Tierärzte behandeln oft keine Hühner.
Urlaubszeit
Man sollte sich auch im Vorfeld Gedanken darüber machen, wer sich um die Tiere kümmern kann, wenn man selber einmal Urlaub machen möchte. Die Tiere sind zwar recht anspruchslos, dennoch muss jemand sie morgens aus dem Stall lassen und füttern und den Stall am Abend wieder verschließen.
Es ist immer gut, wenn man Hilfe von erfahrenen Züchtern bekommen kann. Wir haben uns direkt 2015 dem Geflügelzuchtverein "Edelzucht" Katernberg-Beisen angeschlossen. In den Monatsversammlungen kann man seine Fragen loswerden, bekommt Hilfe bei den Sorgen und Nöten, die mit Tieren aufkommen können und findet einen geselligen Kreis.
Wir können absolut empfehlen, sich einem Verein anzuschließen (und natürlich auch aktiv einzubringen)
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